Das FNG besteht seit 2001 und verfolgt unter anderem folgende Ziele:

  • aktive Förderung der Entwicklung, Transparenz und Qualität nachhaltiger Finanzprodukte
  • umfassende Information der breiten Öffentlichkeit, sowie der Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft

Auch wir nutzen, neben weiteren Quellen, die Veröffentlichungen des FNG zur Information über die Entwicklungen im Bereich der nachhaltigen Geldanlagen. Hierbei stellen wir uns etwa folgende Fragen: Welche Standards werden zugrunde gelegt? Welche Ausschlusskriterien gibt es? Gibt es Toleranzen und wenn Ja: Wie groß sind diese? In welchen Bereichen bewegen sie sich?

Die Stimmung der ca. 200 Teilnehmer bei der Vorstellung des Marktberichts 2019 war sehr positiv.

Die Verantwortlichen Investments und Nachhaltigen Geldanlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (zusammengefasst als DACH) haben sich in den letzten fünf Jahren (auf nun ca. 2,85 Billionen Euro) mehr als verdreifacht. Nachhaltige Investmentfonds machen fast die Hälfte der nachhaltigen Geldanlagen aus. Es ist beindruckend, dass sich ihr Volumen im vergangenen Jahr um 88 % erhöht hat. Zur Freude der Anleger wird die Auswahl immer größer. Die meisten Fonds arbeiten mit Ausschlusskriterien: Sie tolerieren z.B. keine Menschen- bzw. Arbeitsrechtsrechtsverletzungen, oder schließen die Kohle-, Waffen- und Kernkraftindustrie aus. Andere berücksichtigen besonders die ESG Kriterien (Umwelt, Soziales, gute Unternehmensführung).

Auch wir stellen fest, dass sich neben gemeinnützigen Organisationen, auch immer mehr Privatpersonen dafür interessieren.

Im Rahmen eines EU-Aktionsplans sollen unter anderem

  • weitere Kapitalflüsse in nachhaltige Investitionen gelenkt
  • Nachhaltigkeit in die Anlageberatung integriert und
  • mehr Transparenz und Offenlegungspflichten eingeführt werden.

Mit Spannung verfolgen wir die weitere Entwicklung in diesen Bereichen und befürworten einen hohen Qualitätsstandard.

Wenn Sie mehr dazu wissen wollen – rufen Sie uns gerne an.

Voller Elan sind Rupert Bader und ich von der Frühjahrstagung des Vereins ökofinanz-21 in Bonn zurückgekommen.
Der ökofinanz-21 e.V. ist ein bundesweites Netzwerk für nachhaltige Vermögensberatung. Mein Kollege Rupert Bader und ich engagieren uns seit einigen Jahren im ökofinanz-21-Netzwerk. Ich selbst bin stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Vereins.
Der Austausch mit Kollegen, die sich alle mit Kapitalanlagen unter ethischen, sozialen und ökologischen Aspekten beschäftigen, ist immer wieder sehr inspirierend und bringt neue Impulse für die tägliche Kundenbetreuung.
Der Verein unterstützt einerseits seine Mitglieder und trägt andererseits auch die Gedanken der Nachhaltigkeit in die Finanzwelt. Er verfolgt u.a. die Initiative aus der EU-Kommission, alle Akteure der Finanzwelt zu mehr Transparenz zu verpflichten und Kriterien der Nachhaltigkeit zu beachten.
Der Bereich Wasser und wie Gelder in diesem Segment sinnvoll investiert werden können, war ein Schwerpunktthema bei der Tagung. Vier Akteure – von einer großen Fondsgesellschaft bis zu einer Stiftung, die in Indien aktiv ist – haben ihre Sichtweisen und ihren praktischen Umgang mit dem Thema mit uns geteilt. Vier Arbeitsgruppen werden in den nächsten Monaten in unterschiedlichen Bereichen aktiv sein. Zielsetzung ist bezüglich Geld, das Bewusstsein, die Wirkung und Kriterien von Nachhaltigkeit in Politik und Finanzwirtschaft weiter zu schärfen.
Rufen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen dazu wünschen. Wir freuen uns.